Hochwacht Zug

Leichtathletikverein

Hochwacht Zug Athlet:innen überzeugen an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften in der Halle

Am Wochenende vom 24. und 25. Februar standen in der Halle End der Welt in Magglingen die Nachwuchs-Hallen-Schweizermeisterschaften auf dem Programm. Sechs Athlet:innen von Hochwacht Zug hatten die erforderlichen Limiten in ihrer Disziplin erfüllt und zeigten sich bereit für die Titelkämpfe:

U16M 1000m Florian Staub
U16W 1000m Eva Bossard
U16W Stabhochsprung Simona Cioffi
U18W 1000m Amelia Alvazzi
U18W Hochsprung Julia Fankhauser
U18W 60m Loisa Schaller

David Rodriguez berichtet über die Laufdisiplinen, Ergänzungen im Text von Silke Staub.

Erster Tag

Hochsprung

Traditionell wird der Wettkampfsamstag mit den technischen Disziplinen eröffnet. Innerhalb der Rundbahn sind 2 temporäre Hochsprung- und eine Kugelstossanlage aufgestellt. Bei den U18W bereitet sich unsere Mehrkampfathletin Julia Fankhauser auf ihren Hochsprung vor. Ihre Starthöhe von 1.48m sowie die 1.53m meistert sie problemlos, dann aber zeigen sich die Nerven bei den 1.58m, die sie normalerweise packt und sie muss den Wettkampf leider früh beenden. Trotzdem erreicht sie mit übersprungenen 1,53m den 14. Platz in einem Teilnehmerfeld von 22 Athletinnen. Können ist nicht immer gleichbedeutend mit Erfolg, beim nächsten Wettkampf werden die 1,58m sicherlich wieder gelingen!

1000m Qualifikationsvorläufe

Die Hochwacht Zug war mit drei starken Läufer:innen vertreten: Florian Staub (U16), Eva Bossart (U16) und Amelia Alvazzi (U18). Das Trio hatte sich den gesamten Winter über trotz Kälte und Schnee intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitet. Angesichts des starken Teilnehmerfeldes, zu dem auch viele Finalisten der letztjährigen SM-Meisterschaft gehörten, waren schnelle Zeiten und harte Duelle zu erwarten. Es gab keinen Spielraum für taktische Fehler, denn jede verlorene Sekunde konnte einen Finalplatz kosten.

Florian lief in seinem Vorlauf bis zur letzten Runde mit der Spitzengruppe mit, übernahm dann die Führung und sicherte sich mit einem schnellen Sprint-Finish problemlos den Sieg und einen Platz im Final! Seine Zeit von 2:43,50 war am Ende die schnellste Qualifikationszeit insgesamt und bedeutete eine neue persönliche Bestleistung um 5 Sekunden.

Amelia lief im ersten und schnellsten der drei U18W 1000m Vorläufe. Sie erwischte einen guten Start und lief in der Spitzengruppe, zu der vier der letztjährigen SM-Finalistinnen gehörten, darunter zwei Vize-Schweizermeisterinnen. Sie kämpfte hart und lag 300m vor dem Ziel noch auf dem vierten Platz. Als das Renntempo zunahm, fiel sie auf Platz 5 zurück, den sie jedoch bis zum Ziel mit einer starken neuen persönlichen Bestzeit von 3:03,69 hielt. Mit dieser Leistung war ihre Zeit gut genug für den tollen neunten Gesamtrang (von 27 Läuferinnen), aber leider fehlte ihr ein Platz für den Einzug ins Final der acht Läuferinnen.

Eva bestritt ihr erstes Indoor-Rennen überhaupt in der Kategorie U16W. Ihr Vorlauf verlief reibungslos und sie hielt sich während des gesamten Rennens im Mittelfeld. Sie lief ein sehr gleichmssiges Rennen und überholte in der letzten Runde mit einem starken Finish eine Läuferin und erzielte eine neue persönliche Bestzeit von 3:17,22, was einer Verbesserung ihrer alten Zeit um 14 Sekunden entspricht. Am Ende belegte sie unter 27 Läuferinnen den 16. Platz und qualifizierte sich leider nicht für das Final.

60m Sprint der U18W

Bei den Sprintbewerben wird es in der Halle immer laut... Die Bedingungen für einen Einzug ins Final waren klar: Nur die 16 Zeitschnellsten aus 6 Läufen qualifizieren sich. Diese Hürde war auch für unsere schnellste Hochwächtlerin eine echte Herausforderung. Vielleicht würde die Serieneinteilung Glück bringen. Loisa startete im zweiten Vorlauf und beendete das Rennen mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,96 Sekunden auf dem vierten Platz. Alle drei Athletinnen vor ihr schafften den Sprung in eines der beiden Finals. Loisa fehlten gerade mal 0,03 Sekunden dazu. Obwohl sie den Einzug ins Final um eine Fusslänge verpasst hat, ist die neue persönliche Bestzeit ein starkes Zeichen. Wir freuen uns bereits jetzt auf eine erfolgreiche Bahnsaison im Freien. Bravo, Loisa!

Nach ihren jeweiligen Wettkämpfen erholten sich unsere Athlet:innen auf dem langen Heimweg und zuhause. Der nächste Tag verspricht weitere spannende und herausfordernde Wettkämpfe.

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